Im Geburtsort des Mundartdichters Norbert Hanrieder ist das Altbewährte ebenso beständig wie die Schönheit der Landschaft mit ihren Streifenfluren und sagenhaften Felsgebilden. Sie liegt an der bayerischen Grenze, nur 40 km von Passau entfernt.

Sehr sehenswert ist die Pfarrkirche St. Josef. Von 1787-1800 wurde die Kirche in spätbarockem Stil errichtet. Um den wertvollen Hochaltar mit dem Altarbild „Tod des hl. Josef“ aus dem Jahr 1746 rankt sich eine nette Geschichte: Er stand ursprünglich als Seitenaltar in der Stiftskirche Schlägl und sollte auf Anordnung der Obrigkeit nach Kollerschlag kommen. Als die Pater sich weigerten, zogen die Dorfbewohner kurzerhand mit Leiterwägen nach Schlägl und bauten ihn eigenhändig ab. Diesen „Altarraub“ machte Kollerschlag anlässlich der Landesausstellung 1992 wieder gut, indem eine von einheimischen Bildhauern geschaffene, mannshohe Nachbildung an das Stift übergeben wurde.

Schöne Naturdenkmäler sind die mächtigen Friedhofslinden, sowie mehrere sagenumwobene Felsgebilde. Der Hochstein (860 m) wird im Volksmund auch „Burgstall“ genannt. Man hat bei Ausgrabungen Hinweise gefunden, dass hier tatsächlich einmal eine Rodung der Falkensteiner gewesen sein könnte. Gleich in der Nähe befindet sich die restaurierte Wolfsgrube. Der Überlieferung nach sollen hier Wölfe in die Falle gelockt worden sein. Beim Drucker Franzl Stein soll sich der 1754 in Passau hingerichtete Räuber Franz Niedl versteckt haben. In der Felshöhle Pfaffenhaus fanden katholische Geistliche vor den böhmischen Hussiten, die im 15 Jh. im Mühlviertel einfielen, Unterschlupf. Vom Teufelssitz aus, auch „der Stein mit den drei Gesichtern“ genannt, soll einer Sage nach der Teufel die Kirchgeher erschreckt haben. Der darunter liegende Weiler wurde deshalb „Schröck“ genannt. An diesen Steinen und weiter am Kühstein, Bründlstein, Hüllstein und Lochstein, führt der beliebte Wanderweg „Stoanaweg“ entlang.

Norbert Hanrieder:
Vielleicht eine "fast vergessene Landschaft", aber sicher keine Landschaft zum Vergessen! Die "Leitn", "Hübln", "Gstettn" und "Stoa" prägen das Gesicht der Landschaft – zumindest dort, wo diese den Traktoren, Pflügen und Planierraupen überlegen waren und sind.

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