Stolnica (Cerkev sv. Nikolaja) / Kathedrale (St.-Nikolauskirche)

Logotip Stolnica (Cerkev sv. Nikolaja) / Kathedrale (St.-Nikolauskirche)
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Stolnica (Cerkev sv. Nikolaja) / Kathedrale (St.-Nikolauskirche)

Die Ljubljanaer Domkirche steht in der Nähe des Marktplatzes am Ciril-Metod-Platz mitten in der mittelalterlichen Altstadt von Ljubljana. Im Auftrag der Akademia operosorum wurde anstelle der alten, abgerissenen romanisch-gotischen dreischiffigen Kirche mit Langchor, eine neue Kirche erbaut, die seit 1461 Sitz der Bischöfe war. Überreste der alten Kirche sind der Schlussstein mit Christus, der am Kircheneingang die Frontfassade schmückt, und mehrere römische Grabsteine, die in den Außenmauern eingebaut sind. In den Fassadennischen befinden sich eine gotische Pietà sowie Statuen einiger bedeutender Bischöfe und Heiligen. Die Pläne für die Kathedrale, die im Grundriss ein lateinisches Kreuz aufweist, stammen vom Jesuiten Andrea Pozzo (1701) und erinnern stark an die Kirche Il Gesù in Rom. Der Bau wurde ab 1704 von Gregor Maček geleitet. Das Längsschiff wird auf beiden Seiten von je vier Kapellen umrahmt. Über dem Scheitelpunkt wurde 1841 eine Kuppel angebaut (Baumeister M. Medved). Das neue Kupfertor an der Westfassade wurde von Tone Demšar gestaltet, das neue Kupfertor an der Südfassade hingegen von Mirsad Begić (1966). Demšar schuf die Reliefs mit der Geschichte des slowenischen Gebiets, die von drei wichtigen Bischöfen beherrscht und vom Papst Johannes Paul II gesegnet wurde. Begić gestaltete bildnerisch souverän den toten Christus. Aus seinem Opfer wachsen die Gestalten von Bischöfen der Diözese Ljubljana aus dem letzten Jahrhundert.

Die Malereien im Innenraum stammen von Giulio Quaglio und seinen Mithelfern (bis 1723), die bildhauerischen Werke hingegen von Angelo Putti (Skulpturen der Bischöfe von Emona, Symbole der Temperamente, Porträt des Domherren J.G. Dolničar), Francesco Robba (Fronleichnamsaltar mit bewegten Engeln im Querschiff) und anderen. Die neu errichtete Kuppel bemalte in der Mitte des 19. Jh. Matthäus Langus. Das Nikolausbild im Chor malte Pietro Liberi. Die Bischofskathedrale, das Taufbecken und die Kreuzkapelle bei der Kanzel wurden in den 50er Jahren des vergangenen Jh. von Jože Plečnik geplant. Nach der Erneuerung des Chors in 1970 (Architekt Anton Bitenc) wurden Reliefe des Leidensweges Christi (Bildhauer France Gorše) hinzugefügt.

Die Domkirche ist ein Musterbeispiel des italienischen Hochbarocks in Slowenien, umgeben ist sie vom Bischofspalais, Priesterseminar und einem großen Pfarramt. Die Kirche ist regelmäßig geöffnet.

Quelle: www.slovenia.info/de/cerkev/Stolnica-...

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