Die Falkensteiner Pfarre gehört zu den ältesten des Landes. Die imposante Kirche ist Jakobus dem Älteren geweiht.
Schon der zum Hauptportal der Kirche hinaufführende Stiegenaufgang ist eindrucksvoll.

Abgesehen vom Turm, der der spätromanischen und gotischen Bauperiode angehört, stammt die Kirche in ihrer heutigen Form aus der 2. Hälfte des 17. Jhdt. und wurde im Stil des Frühbarock errichtet. Der wuchtige Turm mit den gotischen Spitzbogenfenstern steht in reizvollem Kontrast zur frühbarocken Fassade.

Im Inneren der Kirche befindet sich ein besonderes Kleinod - eine um 1400 entstandene gotische Sandsteinmadonna
vom Typus der sogenannten Schönen Madonnen. Sie wurde 1990 restauriert.

Über dem Hochaltar ist eine seltene Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit zu sehen. Dieses Gemälde, entstanden um 1700, stellt die drei göttlichen Personen in gleicher menschlicher Gestalt dar.

Die Kirche ist täglich geöffnet. Hl. Messe am Sonntag um 8.45 und 19 Uhr

Falkenstein ist mit seiner Jakobskirche auch eine Station des Weinviertler Jakobsweges, der vom Heiligen Berg in Mikulov über Poysdorf, Großrussbach und Stockerau nach Krems führt und dort an die bereits bestehende Route des Österreichischen Jakobsweges anschließt.